Ich hatte mal als typische Landratte (sächsisches Mittelgebirge) ein Art Hafenrundfahrt auf der Ostsee gemacht.
Die Reise ging von Warnemünde nach Wismar. Jedenfalls draußen auf dem Meer ging, für meine Verhältnisse, ein Sturm los.
Fast alle Passagiere standen an der Reling und fütterten die Fische. Mit anderen Worten, sie kotzten was das Zeug hielt.
Da kommt so ein Süßwassermatrose und meint zu mir:
Wenn beim Brechen so ein brauner Ring mit dabei ist, den müssen sie wieder runter schlucken, das ist ihr After.
An Land hätte er dafür eine Tracht Prügel bekommen.
Aber ich war in dem Moment sterbenskrank.
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Das ist wie die Geschichte, wo die Dame mit Seekrankheit an der Reling steht und der Steward sie mitleidig anschaut und sagt: Gnädige Frau, soll ich ihnen gegen ihre Seekrankheit ein Vorbeugungsmittel geben?
Worauf sie schnippisch antwortet: Wenn es soweit ist, werde ich mich schon vorbeugen!
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Aber eignen Sie sich überhaupt für eine Kreuzfahrt? Eine wichtige Empfehlung vor Kreuzfahrten ist, vor einer längeren Seereise eine dreitägige Minikreuzfahrt beispielsweise über die Ostsee zu machen. So testet man die eigene Seetauglichkeit. Auch auf den modernsten Kreuzfahrtschiffen kann man seekrank werden. Stabilisatoren am Schiff können das Schaukeln zwar dämpfen, aber nicht ganz ausschalten. Zum Glück gibt es auch Empfehlungen für Kreuzfahrten, mit speziellen Mitteln (z.B. Kaugummi, Pflaster, Tabletten, Ingwer) der Übelkeit auf See vorzubeugen. Ein anderer Tipp ist, eine Region und eine Reisezeit zu wählen, die eine möglichst glatte See garantiert. Wer sehr unter Seekrankheit leidet, sollte sich, so eine weitere Empfehlung für Kreuzfahrten, eine Kabine möglichst in der Mitte des Schiffes buchen, wo man das Schaukeln des Schiffes weniger spürt.
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